Wir gehen uns unter die Haut.
Liegen auf der faulen Haut.
Fahren aus der Haut.
Musik geht uns unter die Haut. Gefühle auch.
Man ist sich nah, obwohl man voneinander entfernt ist.
Es juckt uns das Fell
Es juckt unter den Fingern
Und woher kennt unsere Haut unsere Gefühle?
Haut, Nerven und Gehirn entwickeln sich beim Embryo aus einem Keimblatt, dem Ektoderm.Unsere ersten Erfahrungen werden mit der Haut wahrgenommen.
Unsere ersten Gefühle und Sinneseindrücke mit der Haut gespürt und in unser Gedächtnis übernommen.
Sobald der Mensch auf die Welt kommt, streckt seine Haut die Fühler aus. Wir erspüren die Welt um uns herum, und verbinden irgendwann die Gefühle mit unserer Sprache.
Düfte – Die Sprache der Haut
Die Haut spricht über Duftstoffe, die aus Hormonen bestehen. Düfte transportieren Informationen zur Nase eines anderen Menschen und vermitteln auf subtile und offene Art und Weise Gefühle, Stimmungen und Emotionen.Zuneigung, Liebe, Leidenschaft spielen sich über den Duft der Haut als Hautsprache ab.
Aber genauso auch Ärger, Wut und Angst.
„Ich kann dich nicht riechen“ hat also ganz konkrete wahrnehmbare Ursachen: die Duftstoffe der Haut.
Duft und Fruchtbarkeit
Frauen sind zum Zeitpunkt ihres Eisprungs besonders duftempfindlich und werden von männlichen Duftstoffen angezogen. Sie sondern selbst „fruchtbare“ Duftstoffe aus, die wiederum von Männern stärker wahrgenommen werden. Duft und Fruchtbarkeit ergänzen sich optimal.Poesie
„Für jede Frau gibt es ein Parfüm, das den Duft ihrer Haut unterstreicht, eine Duftnote, die Farbe, Geschmack, Geruch und Zartheit zugleich ist, und so nimmt die Freude, ihre Haut zu streicheln, kein Ende." (Parfüm von E. Barill und C. Laroze)
Die Haut ist also Trägerin von Gefühlen und verbindet uns mit unserem Unterbewusstsein.
Liebe und Sehnsucht lassen sich durch Düfte und Gerüche stimulieren und verstärken.
Dieses Phänomen begegnen wir täglich in der Werbung auf Plakaten, im TV oder in Zeitschriften. Düfte, Frauen, Sinnlichkeit und Verführung verbunden mit Haut – das spricht und direkt und unmittelbar an.
Sinnlichkeit
Die Haut ist ein Sinnesorgan und ein sinnliches Organ. Mit ihr nehmen wir Berührung wahr, erfahren Liebe, Zuneigung, Zärtlichkeit. Ihr Duft stimuliert uns, erregt uns, bringt Gefühle hervor und schenkt uns Wohlbehagen. Nackte Haut und sinnliche Körper werben seit jeher für verheißungsvolle Duftnoten und Parfüms.Man ist sich nah, hautnah. Die Haut ist immer dabei. Bei jeder Begegnung, jeder Berührung.
Nicht für alle Menschen ist Berührung gleichbedeutend. Der eine braucht sie wie die Luft zum Atmen und um sich Wohl in seiner Haut zu fühlen und sich selbst wahrzunehmen.
Der andere wird nicht gerne angefasst, und wenn, dann nur von vertrauten Personen. Aber ganz gleich, ob man zu der einen oder der anderen Kategorie von Menschen gehört. Ohne Berührung können wir nicht Sein. Wir vertrocknen, fühlen uns allein und „sinn-los“.
Berührung und Sinnlichkeit sind wichtige Bestandteile unseres Lebens.
Am Ende des 2ten Teils über die Sprache der Haut noch eine Empfehlung zu den Produkten in meinem Shop. Hier finden Sie sinnliche und echte Düfte, die direkten Zugang haben zu Ihren Emotionen. Eingearbeitet in Körper-Öl für die tägliche Pflege oder in Massage-Kerzen, für die sinnliche Berührung zu zweit.
Lesen Sie im nächsten Teil über die Psychologie der Haut und erfahren Sie etwas über die 5 Haut-Persönlichkeiten.